Über uns
Foto oben: P. Bauer
Den ersten Anlauf startete das Ehepaar Scholz mit der Idee eines naturnahen Spielgeländes für Kinder. Die Künstlerin Ingrid Myrrhe-Scholz (www.ingrid-scholz.de) und Prof. Gerold Scholz, leben in unmittelbarer Nähe zum tromMotion-Gelände. Ihre Initiative scheiterte dann letztlich (und leider) an den Vorgaben deutscher Regulierungs-Gründlichkeit, ganz konkret an der „Hessischen Spielplatz-Verordnung“ 1) und den finanziellen Mittel, die es zur deren Umsetzung und Einhaltung braucht.

Neustart in 2014

Foto (privat): „Baustellen-Besetzung“ im Sommer 2015
In 2014 hat dann Peter Bauer diese Initiative wieder aufgegriffen und erweitert in Richtung Bewegungs- und Begegnungsgelände für Alt und Jung, möglichst auch nutzbar für Menschen mit körperlichen Einschränkungen wie z.B. Rolli-FahrerInnen.

Aus diesem Impuls fand sich um Peter Bauer herum ein kleiner „Freundeskreis tromMotion“ zusammen.Weitere Bündnispartner wurden gesucht und gefunden:
  • Neue Schulen braucht das Land e.V. Speyer,
  • Eltern des Waldkindergartens Wald-Michelbach sowie
  • die Naturspielplatzgestalter von naturspur e.V., Speyer

Die ursprüngliche Idee bestand darin, sowohl die Planung als auch die Umsetzung des tromMotion-Vorhabens zu einem konkreten Lern- und Betätigungsort für Kinder und Jugendliche aus Kindergärten und (Berufs-)Schulen der Tromm-Anliegergemeinden werden zu lassen. Dieser Ansatz ließ sich leider nur in Teilen umsetzen. Die wachsende Komplexität und Dauer des baurechtlichen Genehmigungsverfahrens strapazierte die „Puste“ der ehrenamtlichen Unterstützer zu sehr. Dennoch gebührt allen Mitwirkenden in den Jahren 2014 bis 2016 ein großes Dankeschön.

Foto (privat): Ideensammlung für das tromMotion-Gelände, Sommer 2015
Und Schritt für Schritt kamen dann hinzu:
  • das Odenwald-Institut samt der es tragenden Karl-Kübel-Stiftung für Familie und Kind sowie
  • die Gemeinde Grasellenbach, vertreten durch Herrn Bürgermeister Röth
  • als Projektplaner das Fachbüro „Stadt und Natur“, Norbert Schäfer und Helga Berger GbR

  • Nach der Eröffnung des Bewegungs- und Begegnungsgeländes in 2019/2020 wird auch das benachbarte und überregional bekannte „Trommer Hoftheater“(www.hof-theater-tromm.de) als Kooperationspartner zur Verfügung stehen.

Vor dem Ziel kommt der Weg - es wurde 2017, dann 2018 und JETZT 2019

„Als Gott sah, dass der Mensch plante, lächelte sie nur“, denn es kam anders. Die bereits 2014 von Peter Bauer geäußerten rechtlichen Bedenken trafen alle ein – und es kam noch heftiger. Die genauere Prüfung für ein Richtlinien konformes Konzept mit „Spielplatz-Charakter“ führten zu einem Zusatzbedarf von 125 T. €, der dann auf rund 265 T. € Gesamtkosten anwuchs. weiter lesen...

Wir als Initiatoren blieben tapfer und wurden kreativ. Bis Mitte 2016 konnten wir tatsächlich auch diese Lücke schließen. Aufgrund der starken Baukonjunktur und deutlich gestiegener Kosten für Material werden wir bis Ende 2019 voraussichtlich bei rund 280 T.€ landen, sofern wir alle Planungen im ersten Schritt umsetzen.

Während unser Vorhaben den Marsch durch die Institutionen und die Mühen der Bürokratie antrat, wurde informiert und geplant und - zumindest auf Modellebene -gebastelt und gebaut.

Oben: Planungstreffen im „Birkenhaus“ des Odenwald-Instituts– „eines von mehreren“ in den Jahren 2015-2018, v.l. Hans Schiller, Norbert Schäfer, Markus Röth, Bürgermeister Gemeinde Grasellenbach, Peter Jakobs, Leitung Odenwald-Institut (Foto Peter Bauer)


Hürden trainieren Ausdauer, Sprung- und Kletterfähigkeit

Die größten Hürden auf einen Blick:
  1. Dramatisch ansteigender Geldbedarf im Zuge der Planung von ca. 35 T. Euro Fehlbedarf auf ca. 280 T. Euro Gesamtfinanzierungsbedarf (Stand Dez. 2018)
  2. Änderung Flächennutzungsplan und Aufstellung eines Bebauungsplanes (2017 und 2018)
  3. Fahndung nach Zauneidechsen und deren Umsiedlung – erfolglose Suche im Sommer 2018 mit der Vorgabe, es im April 2019 nochmals zu tun; bei erneuter Erfolglosigkeit darf das Vorhaben begonnen werden, bei erfolgreichem Finden werden die eingesammelten Zauneidechsen in das bereits vorbereitete Zwischenquartier umgezogen. Bauphase 1 Juli bis Sept. 2019 mit Abschluss „große Pflanzaktion“ vom 15.-17. Nov. 2019, siehe mehr dazu unter Aktionen und Termine

Kurzer Ausblick auf Sommer 2019 und 2020


1) Regulierungen - persönliche Sicht von Peter Bauer:

Ich bin sehr besorgt über die zunehmende Regulierungswut in nahezu allen Lebensbereichen in Deutschland, weil sie m.E. den gesunden Menschenverstand samt Selbstverantwortung austreibt. Beides ist für eine Gesellschaft im 21. Jahrhundert extrem schädlich, weil wir mehr Selbst- und Mitverantwortung brauchen und mehr Menschen, die auch bereit sind anzupacken ohne ein umfassendes Sicherheitskorsett aus Anschnallgurt, Airbag, Fallschirm, automatischem Bremssystem, Formel-1-Rennanzug und Windeln…. am Start zu haben.

Selbstkritisch in den Spiegel schauen und an der Nase packen

Gleichzeitig darf ich mich (und viele von uns) auch an die eigene Nase packen, weil dieser Absicherungswahn von Politik und Verwaltungen auch auf der Tatsache beruht, dass „wir“ fast schon beim geringsten Schaden, der uns durch Zufall/Pech oder Unachtsamkeit im öffentlichen Raum widerfährt mit dem Rechtsanwalt im „Behördenzimmer“ auftauchen. Mein persönliches „Erweckungserlebnis“ war in den 1980-ger Jahren die Klage einer high heel-Trägerin in Frankfurt, deren teurer Ferragamo-Absatz im aufwendig sanierten Kopfsteinpflaster der „Fressgass“ abbrach. Ihre Klage gegen die Stadt Frankfurt war vor Gericht erfolgreich! Konsequenz: Die Stadt ließ das Kopfsteinpflaster vor den Geschäften mit „Kunstharz“ ausspritzen.

Zu Peter Bauer, Dipl.-Kaufmann und Leiter von Bauer plusTEAM, Speyer


Lebensmottos (Motti):


Kontakt Peter Bauer

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